Guter Start in die U17-Meisterschaft
UHC Linz verliert knapp gegen KAC und besiegt Leoben klar
LINZ. Am 9.11.2013 startete auch die U17-Mannschaft des UHC Linz in die diesjährige U17-Meisterschafts-Saison.
Das erste Spiel bestritten die Hausherren gegen den KAC. Man kam im ersten Drittel nicht richtig ins Spiel und traf das Tor zu selten – so stand es zur ersten Pause 2:0 für den KAC. Im zweiten Drittel konnten die Linzer auf 2:1 verkürzen, doch der KAC stellte eine Sekunde vor Ende des zweiten Drittels den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Im dritten Drittel wollten die UHCler dann die zwei Tore noch aufholen, doch die Kärntner schienen diese Hoffnungen bald zunichte zu machen – 5:1 stand es nach der Hälfte des dritten Drittels. Coach Michi Reitetschläger nahm das Time-Out, um seine Mannschaft noch einmal zu pushen. Doch anstatt eines Tores musste der Linzer Daniel Feichtinger in der letzten Spielminute für zwei Minuten auf die Strafbank. Patrick Pichler und Elias Gumpinger, die Unterzahl-Spieler der Linzer, drehten nun aber so richtig auf und schossen dem KAC innerhalb von 13 Sekunden drei Short-Hander. Der KAC nahm nun auch noch sein Time-Out und Linz probierte auch in den letzten 7 Sekunden noch alles, doch das Spiel endete 5:4 für den KAC.
Im zweiten Spiel des Spieltages besiegte der KAC Leoben mit 6:1. Die Linzer wollten es im dritten Spiel den Klagenfurtern nachmachen, was auch gelang: 3:0 stand es schon nach dem ersten Drittel, Linz baute den Vorsprung kontinuierlich aus, am Ende gewann der UHC Linz das Spiel gegen den IBC Leoben mit 8:3.
Somit hat Linz nun nach dem ersten Spieltag 2 Punkte auf dem Konto – es ist damit noch nichts gewonnen oder verloren. Der zweite Spieltag der Gruppe am 25. Jänner in Leoben wird die Entscheidung bringen, welche beiden Mannschaften in die Zwischenrunde einziehen werden...
Nach dreiwöchiger Pause ist am nächsten Samstag16.11.2013 wieder einmal die Bundesliga-Mannschaft des UHC Linz im Einsatz – gegen Vorarlberg soll der erste Saisonsieg her!
2:13-Klatsche gegen den KAC
Müde Linzer verlieren in Klagenfurt haushoch
25.10.2013: KLAGENFURT. Auch am Nationalfeiertag-Samstag stand für den UHC Linz ein Floorball-Bundesligaspiel auf dem Plan. Auswärts in Klagenfurt sollte der KAC gefordert werden.
Doch die Linzer wirkten von Spielbeginn an müde und unkonzentriert und kamen nur selten aus der eigenen Hälfte hinaus. Der KAC spielte druckvoll und konnte nach einigen Versuchen auch Benni Bergmann im Tor der Linzer überwinden – 2:0 stand es nach dem ersten Drittel für die Hausherren, wobei das zweite Tor auch noch in Unterzahl erzielt worden war.
Im zweiten Drittel wollte Linz das noch aus dem ersten Drittel weiterlaufende Power-Play zum Anschlusstreffer nützen, doch stattdessen lief der aufs Feld zurückkehrende fünfte KAC-Spieler genau in den Passweg der Linzer Verteidiger und traf zum 3:0. Linz hatte im Spiel nichts zu melden, der KAC spielte weiter wie im ersten Drittel und erhöhte die Führung bis zum Drittelende auf 7:0. Auch ein Tormannwechsel bei den Linzern nach dem 5. Tor konnte den KAC nicht in seinem Torrausch stoppen.
Im dritten Drittel sah man den Linzern die Mutlosigkeit deutlich an; Es passierten noch mehr Fehler, die zu weiteren 6 Toren für den KAC führten. Den Linzern gelangen noch zwei Tore, das Spiel endete somit 13:2 für die Hausherren aus Klagenfurt.
Nach einem ganz passablen Saisonstart sind die UHCler nun auf dem Boden der Tatsachen angelangt, drei Wochen bleiben nun Zeit, das Spiel zu analysieren und zu verarbeiten, bevor am 16. November Unihockey Vorarlberg in Linz zu Gast ist...
4:10-Niederlage gegen den Meister
20.10.2013: Linz verliert wegen sehr schwachem zweiten Drittel gegen den VSV
LINZ. Im zweiten Heimspiel der Saison war der amtierende Meister VSV Unihockey in Linz zu Gast.
Wie gewohnt startete der VSV aggressiv ins Spiel und führte nach 7 Minuten mit 2:0. Der UHC Linz ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen, erarbeitete sich Chancen, und nach weiteren 7 Minuten stand es 2:2. Das Spiel verlief nun ausgeglichen – 10 Sekunden vor Ende des ersten Drittels konnte der VSV aber noch das 3:2 erzielen.
Das zweite Drittel begann, wie das erste geendet hatte, mit einem Tor für die Villacher: 4:2 für den VSV nach nur 11 Sekunden. Die Linzer wirkten müde und waren dem Gegner immer einen Schritt hinterher. Der VSV spielte nun seine Klasse aus – zu Drittelende stand es 9:3 für die Gäste. Für Michi Reitetschläger im Tor der Linzer war das Spiel damit zu Ende, er überließ den Kasten Benni Bergmann.
Im letzten Drittel wollten die Linzer sich selbst und ihren Fans beweisen, dass sie sich nicht kampflos abschießen lassen würden. Obwohl dieses Vorhaben durch drei Unterzahlspiele erschwert wurde, endete dieses Drittel 1:1 unentschieden und das Spiel somit 4:10 für den Meister.
Der UHC Linz muss nun versuchen, die Probleme, vor allem während des zweiten Drittels, schnellstmöglich abzustellen, schon am Nationalfeiertag nächsten Samstag wartet mit dem KAC in Klagenfurt ein Gegner auf Augenhöhe auf die Linzer...
12.10 2013: TVZ Wikings Zell am See gegen den UHC Linz:
Bundesliga: UHC Linz verliert in Zell ambitioniert
2:7-Niederlage durch schlechte Schiedsrichterleistung und mangelnde Chancenauswertung
ZELL AM SEE/HINTERMOOS. Das zweite Auswärtsspiel der Floorball-Bundesligasaison fand am gestrigen Samstag in Hintermoos gegen die Wikings aus Zell am See statt.
Die Linzer waren von Spielbeginn an entschlossen, dem Vizemeister das Leben schwer zu machen. Nach 50 Sekunden drohte dieses Vorhaben nach dem 1:0 für die Wikings zu scheitern, der UHC ließ sich jedoch nicht aus der Ruhe bringen und schoss in der 9. Spielminute schließlich den hochverdienten Ausgleich. Mit dem Spielstand von 1:1 ging’s in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel konnte der UHC Linz kurz nach dem Anpfiff mit 2:1 in Führung gehen, kurz darauf erzielte Zell aber den Ausgleich und legte dann noch 2 Tore nach – 4:2 für die Wikings nach zwei Dritteln.
Im dritten Drittel nahm sich Linz fest vor, die zwei Tore aufzuholen und das Spiel noch zu gewinnen. Diese Absicht wurde jedoch von den Schiedsrichtern schon im Keim erstickt. Nach zwei Strafminuten im ersten und zwei im zweiten Drittel musste der Linzer Patrick Pichler im dritten Drittel für sechs (!) Strafminuten auf die Strafbank. Zell konnte durch die Powerplays bzw. durch Freistöße nach angeblichen Fouls und Stockschlägen der Linzer noch drei Tore erzielen – das Spiel endete 7:2 für die Hausherren.
Interessant am Spiel war vor allem, dass ein einziger Spieler alle zehn (!) Strafminuten kassierte, was allerdings nicht am Spieler lag... Außerdem bewirkte das alleinige Zusammenschlagen zweier Stöcke beinahe automatisch einen Freischlag gegen den UHC Linz.
Die Linzer können trotzdem mit dem Spiel an sich sehr zufrieden sein, man war über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft und das Stellungsspiel war sehr gut – nur die mangelnde Chancenauswertung muss noch verbessert werden. Dazu bietet das nächste Wochenende mit dem Heimspiel gegen den amtierenden Meister aus Villach eine gute Gelegenheit...
Das U19-Team der zweiten Stunde
UHC Linz holt Siege gegen Meister und Vizemeister
LINZ. 5. Oktober startete nach der Bundesliga auch die U19-Meisterschaft mit dem ersten Spieltag in Linz.
Das erste Spiel bestritten die Hausherren gegen Haag am Hausruck. Linz tat sich wie immer schwer gegen die hochmotivierten Haager und schoss die meisten notwendigen Tore nicht – schlussendlich reichte es nur zu einem 5:5-Unentschieden.
Im zweiten Spiel war der mit nur 7 Spielern angereiste Vizemeister KAC der Gegner der Linzer. Das Spiel verlief bis zum 1:0 für den KAC im zweiten Drittel ziemlich ausgeglichen. Im dritten Drittel wurden die KAC-Spieler aber müde, wodurch Linz zuerst den Ausgleich erzielen konnte und das Spiel letztendlich mit 3:1 gewann.
Das dritte Spiel bestritt der UHC Linz gegen den VSV. Von Anfang waren die Linzer dem amtierenden Meister ebenbürtig, auch wenn der VSV wie immer sehr viel Druck aufbaute und das erste Tor erzielte. Linz ließ sich dadurch aber nicht aus der Ruhe bringen, verteidigte weiterhin konsequent und kam im Gegenzug zu einigen schnellen Kontern. Nach dem ersten Drittel stand es 2:2, nach dem zweiten 3:3. Im dritten Abschnitt gelang es dem VSV dann, mit 5:3 zwei Tore in Führung zu gehen. Doch der UHC Linz gab auch jetzt noch nicht auf und holte die zwei Tore mit Kampfgeist wieder auf. 12 Sekunden vor dem Ende war es schließlich Kapitän Thomas Reitetschläger, der denn Ball zum entscheidenden 6:5 im Tor versenkte.
Der UHC Linz ist nun mit 5 Punkten aus 3 Spielen Tabellenführer der U19-Meisterschaft. Besonders bemerkenswert ist die Leistung der gesamten Mannschaft im Hinblick auf die Tatsache, dass sie sowohl gegen den KAC als auch gegen den VSV bereits ein Spiel mehr in den Beinen hatte (beide Gegner spielten an diesem Spieltag jeweils nur zwei Spiele)....
UHC Linz unterliegt Wien knapp
4:6-Niederlage der Linzer im ersten Heimspiel
28.9.2013
LINZ. Am Samstag stand für den UHC Linz das erste Heimspiel der noch jungen Floorball-Bundesligasaison an. Mit dem SU Wiener FV reiste ein durchaus schlagbarer Gegner nach Linz an.
Das Spiel begann auch gut für die Linzer und man führte bald mit 3:1. Bis zur Pause stellten sich die Wiener aber immer besser auf das Spiel der Hausherren ein und stellten auf 3:3. Das zweite Drittel bot bei beiden Mannschaften kein gutes Spiel – viele Eigenfehler, einige Strafen und Konter bestimmten das Geschehen. Wien erfing sich schneller aus dieser schlechten Phase und schoss zwei Tore, der UHC konnte aber kurz vor der Pause noch ein Tor aufholen. Mit diesem 4:5-Rückstand ging’s ins letzte Drittel, in dem aber weder zwei Power-Plays noch ein Time-Out einen Torerfolg des UHC Linz nach sich zogen. Die Wiener hingegen verwerteten ihr Power-Play zum 6:4. In der Schlussphase hatten die Linzer noch einmal eine Großchance und spielten mit 6 Feldspielern ohne Goalie, aber das Spiel endete mit dem 6:4-Sieg für den SU Wiener FV.
Die Mannschaft kann dennoch mit der erbrachten Leistung relativ zufrieden sein, auch wenn manche Dinge noch nicht so funktionieren, wie sie sollten, und immer wieder individuelle Fehler passieren, die so schnell wie möglich abgestellt werden müssen.
Nächstes Wochenende ist die U19 des UHC Linz beim Heimspieltag in Linz im Einsatz; Das nächste Bundesligaspiel wird Linz am 12. Oktober auswärts gegen Zell am See bestreiten.
4:5-Niederlage des UHC Linz im Penaltyschießen
22.9.2013:
LINZ/LEOBEN. Mit dem Auswärtsmatch gegen den IBC Leoben .startete der UHC Linz am gestrigen Sonntag in die neue Floorball-Bundesligasaison 2013/2014. Die Linzer starteten katastrophal ins Spiel, waren unkonzentriert und langsam, und die Leobener führten zu Ende des ersten Drittels mit 3:0. Im zweiten Drittel war die Linzer Mannschaft wie ausgewechselt, machte Druck nach vorne und zwang die Gegner dadurch zu Fouls und Strafen. Obwohl Linz sogar noch einen Penalty verschoss, stand es – auch durch zwei Power-Play-Tore – nach zwei Dritteln 3:3. Das dritte Drittel begann mit dem 4:3 wieder gut für Leoben – doch Linz holte auch diesen Rückstand mit einem Power-Play-Tor wieder auf. Mit dem Spielstand von 4:4 ging es in die fünfminütige Over-Time, die aber ereignislos verlief.
Das Penaltyschießen musste dieses Spiel schließlich entscheiden – der IBC Leoben hatte das bessere Ende für sich, traf zwei Mal, während der UHC Linz nur einmal traf und einmal an die Latte schoss. Nur ein schwacher Trost für die Linzer ist der eine Punkt, der die Tabelle füllt.
Bereits nächsten Samstag steht um 15:00 Uhr das erste Heimspiel in der Linzer Rennerschule auf dem Programm. Gegner ist der SU Wiener FV – und die Linzer sind fest entschlossen, den ersten Saisonsieg einzufahren...
Davor: Krimi im Spiel um den dritten Platz
JIP CUP 2013 KRUMAU. Am Samstag stand für die U16-Mannschaft des UHC Linz der JIP Cup in Krumau in Tschechien auf dem Plan. Im Gegensatz zur heurigen U17-Meisterschaft fielen deshalb einige wichtige Spieler altersbedingt aus dem Kader, wodurch der UHC Linz mit einer neu formierten Mannschaft, die zur Hälfte aus noch nicht turniererfahrenen Spielern bestand, anreiste. Als Trainer fungierte Michael Reitetschläger, da Armin Raditschnig am selben Tag bei der Ligasitzung für die Juniorenmeisterschaften der nächsten Saison in Linz anwesend sein musste. Als Co-Trainer war Ex-Kapitän Thomas Reitetschläger mit dabei – er durfte altersbedingt auch nicht mehr spielen. Die erste Aufgabe des Trainerteams war es somit, einen neuen Kapitän zu bestimmen. Die Wahl fiel einstimmig auf Florian Reitmayr. Auch war es für den Spielfluss nur logisch, die beiden Linien nach Routiniers und Neulingen einzuteilen. Co-Trainer Tom war für die erste Linie mit den 6 Routiniers zuständig, während sich Trainer Michi der zweiten Linie mit den 6 Neulingen annahm.
Das erste Spiel gegen die Hausherren aus Krumau war trotz der spielerischen Überlegenheit der Krumauer in der ersten Hälfte eine enge Partie. Obwohl vor allem die Neulinge mit der Schnelligkeit des Spiels noch überfordert waren, gelang es den Hausherren lange nicht, ein Tor zu schießen. Zur Halbzeit stand es nur 1:0 für die Heimmannschaft. In der zweiten Spielhälfte legten die Krumauer aber einen Zahn zu – das Spiel endete 0:9.
Das zweite Spiel bestritten die Linzer gegen Budweis. Die beiden Mannschaften befanden sich durchaus auf Augenhöhe, jedoch fehlte den Linzern bis fünf Minuten vor Schluss einfach das Glück – allein schon zwei Lattenschüsse verwehrten den Linzern ein früheres Tor. Fünf Minuten vor dem Ende der Partie war es aber so weit, Alex Reichl schoss nach Zuspiel von Patrick Pichler den Anschlusstreffer zum 1:6. Als wie wenn dadurch auch die zweite Linie der Linzer aufgestachelt worden wäre, fiel nur kurz darauf das 2:6. Die Budweiser konnten aber noch ein Tor nachlegen – 2:7 lautete somit der Endstand.
Im dritten Spiel wollten die Linzer eigentlich auch schon im Hinblick auf das Spiel um Platz 3 ihre Kräfte sparen. Nach der ersten Hälfte stand es allerdings 1:1, und die Linzer probierten zu Beginn der zweiten Hälfte alles, um vielleicht auch dieses Spiel zu gewinnen. Schlussendlich setzte sich aber die Routine der Bohemians aus Prag durch, die die Partie am Ende mit 6:1 gewannen.
Das Spiel um den dritten Platz (und damit die Bronze-Medaille) gegen die Budweiser versprach schon vor Beginn, aufgrund der nahezu identischen Leistung der beiden Mannschaften beim Gruppenspiel, ein Krimi zu werden. Diese Vorahnung sollte sich bewahrheiten. Der UHC Linz startete noch mit dem Schwung des letzten Gruppenspiels motiviert ins Spiel – nach ein paar Minuten stand es 1:0. Bis zur Pause erhöhten die Linzer auf 2:0. In der zweiten Hälfte gab es zunächst weitere Chancen auf beiden Seiten, die jedoch zu keinen Toren führten. Dann musste Linz jedoch den ersten Gegentreffer hinnehmen und im Anschluss ein Unterzahl-Spiel überstehen. Ab diesem Zeitpunkt spielte bei den Linzern die erste Linie durch. Kurz nach dem Ende der Unterzahl gab es schließlich einen Penalty für Budweis wegen eines Schutzraumvergehens von Linz, der zum Ausgleich führte. Drei Minuten vor Schluss bekam Linz die Chance, den Sieg durch ein Power-Play zu fixieren. Thomas Reitetschläger schärfte den Spielern noch vor Beginn der Überzahl ein, nicht auf Risiko zu spielen und mit zwei Mann hinten abzusichern. Doch die Spieler wollten anscheinend nicht auf ihn hören, was bitter bestraft wurde. Einem Budweiser Spieler gelang es, den letzten Abwehrspieler auszuspielen, er schoss das Tor und Budweis zur erstmaligen Führung zum 3:2. Linz probierte in der letzten verbleibenden Spielminute zwar noch alles, nahm auch Goalie Laurin Fuchs für einen sechsten Feldspieler aus dem Tor, doch es half nichts mehr. Budweis gewann das Spiel mit 3:2 und belegte damit den dritten Platz hinter dem Turniersieger aus Krumau und den Bohemians aus Prag.
Dem UHC Linz blieb wie im letzten Jahr wieder nur der letzte Platz im Turnier mit einem klaren Auftrag für das nächste Jahr: Die Mannschaft muss sich den Pokal für den dritten Platz auch einmal abholen!
25. Mai 2013: UHC Linz wird beim U17-Finale Vierter...
...und kann damit trotzdem nicht ganz zufrieden sein
mU17-MEISTERSCHAFT. Nach einer vierstündigen Anreise am Freitagabend mit dem Zug, einer relativ kurzen Nacht und dem Frühstück in der Jugendherberge in Villach stand für die Mannschaft rund um Kapitän Thomas Reitetschläger und Team-Manager Michael Reitetschläger zuerst der viertelstündige Morgenmarsch zur Halle auf dem Programm. Dort angekommen, hieß es gleich aufwärmen – das Match gegen Wien startete um 08:30 Uhr.
Das Spiel begann mit dem 1:0 in der vierten Spielminute gut für die Linzer, doch dann konnten die Wiener in Unterzahl den Ausgleich erzielen und legten vor der ersten Pause auch noch das 2:1 nach. Der zweite Spielabschnitt verlief aus Linzer Sicht erfolgreicher, die Linzer kassierten zwar einen Treffer, konnten aber ausgleichen und sogar mit 4:3 in Führung gehen. Das Unterzahlspiel zu Ende des zweiten und zu Beginn des dritten Drittels blieb gottseidank ohne Folgen. Im dritten Drittel schoss Kapitän Thomas Reitetschläger zuerst das 5:3 und musste dann wegen Bodenspiels für zwei Minuten auf die Strafbank – die Wiener konnten das Power-Play zum Anschlusstreffer nutzen. In den letzten vier Spielminuten fielen keine Tore mehr – der UHC Linz gewann gegen den SU Wiener FV mit 5:4.
Nach einem Spiel Pause stand für die Linzer das zweite Spiel des Finaltages gegen den VSV auf dem Plan. Jeder wusste, dass es ein schweres Spiel werden würde, alle waren jedoch entschlossen, sich nicht kampflos geschlagen zu geben. Die VSVler bewiesen in der Partie allerdings von Anfang an, dass sie den Linzern nicht nur körperlich, sondern auch spielerisch überlegen waren. Nahezu jeder Pass war perfekt gespielt, die VSVler mussten nicht viel mit dem Ball laufen, sie standen fast immer richtig, um entweder direkt ein Tor zu erzielen oder den Abpraller zu versenken. Nach dem ersten Drittel stand es bereits 3:0, und erst nach dem 5:0 konnte Linz den ersten Treffer erzielen. Das zweite und letzte Tor der Linzer fiel auch im zweiten Drittel, allerdings stand es davor schon 7:1 für den VSV. Das Trainerduo, bestehend aus Armin Raditschnig und Michael Reitetschläger, begann ab diesem Zeitpunkt damit, die wichtigsten Spieler für das Halbfinale zu schonen, die erste Linie spielte weniger und Backup-Goalie Simon Deutsch ersetzte Laurin Fuchs im Tor der Linzer. Der VSV gewann am Ende schließlich mit 13:2 gegen den UHC Linz.
Nach der Mittagspause stand das Halbfinale gegen den KAC an. Beide Mannschaften waren zu Beginn auf Augenhöhe, es gab einige Torchancen auf beiden Seiten, doch sowohl KAC-Goalie Max Obereder als auch Laurin Fuchs im Tor der Linzer konnten sich auszeichnen. In der siebten Minute fiel dann aber das 1:0 für den KAC und nur wenig später auch das 2:0. Die Linzer wollten im zweiten Drittel diesen Rückstand wieder aufholen, der KAC spielte allerdings mit viel Routine und führte in der 17. Minute schließlich mit 4:0. In der letzten Spielminute des zweiten Drittel gab es einen Penalty für Linz, den Patrick Pichler aber verschoss. Auch im Power-Play konnten die Linzer kein Tor erzielen, sondern bekamen zu Beginn des dritten Drittels sogar noch einen Short-Hander. Bis zur 24. Minute legte der KAC noch zwei Treffer nach, und Laurin Fuchs machte im Tor wieder Platz für Simon Deutsch, der dann auch noch ein Tor kassierte. Der UHC Linz verlor gegen den KAC mit 8:0 und spielte somit im kleinen Finale um Platz 3 gegen den UHC Götzis.
Nach dem Spiel um Platz 5, in dem sich der SU Wiener FV gegen die TVZ Wikings Zell am See mit 6:3 durchsetzen konnte, bestritt der UHC Linz das letzte Spiel des Finaltages. Linz startete ausgezeichnet in die Partie und führte nach vier Minuten bereits 2:0. Bis zum Ende des Drittels konnte Götzis aber ausgleichen. Im zweiten Abschnitt fiel nur ein Tor – 3:2 für Götzis. Das dritte Drittel war an Spannung kaum zu überbieten, gleichzeitig merkte man aber beiden Mannschaft schon die Müdigkeit in den Beinen und im Kopf an. Zuerst zwei Strafminuten gegen Götzis wegen Stockschlags, dann Strafstoß für Linz wegen klarer Hinderung am Torschuss. Patrick Pichler trat zum zweiten Mal an diesem Tag zur Ausführung an und hämmerte den Ball unhaltbar ins Kreuzeck – Ausgleich zum 3:3. Dreieinhalb Minuten vor dem Ende: Patrick Pichler – 4:3 und damit die erneute Führung für den UHC Linz. Doch nur knapp eine Minute später fiel das 4:4 und 62 Sekunden vor dem Ende das 5:4 für Götzis. Linz riskierte noch alles, ersetzte Goalie Laurin Fuchs durch einen vierten Feldspieler – doch es half nichts mehr. Tobias Frank schoss den UHC Götzis mit einem Empty-Net-Goal 15 Sekunden vor Spielende ins Glück und auf den dritten Platz. Der UHC Linz hatte den Vorarlbergern während dem Spiel durch Konzentrationsschwächen immer wieder viele Torchancen ermöglicht, die diese auch eiskalt ausnützten.
Die Linzer können mit dem vierten Platz (von zehn angetretenen Mannschaften) also nicht vollständig zufrieden sein, auch wenn mit Elias Meusburger ein wichtiger Spieler der ersten Linie fehlte....
April 2013: UHC Linz gewinnt U17-Zwischenrunde
Höchster Sieg der Vereinsgeschichte als Draufgabe
UHC-Linz vs. Wikings-Zell am See 7:4
mU17-MEISTERSCHAFT. Als Tabellenführer der Gruppe Nord der diesjährigen U17-Meisterschaft waren die Linzer Austräger der Zwischenrunde der Gruppe A. Zu Gast waren die Wikings aus Zell am See und die Grasshoppers aus Zurndorf.
Die Linzer wussten, dass Zell ein starker Gegner sein würde, es war ihnen aber auch klar, dass sie das Spiel gewinnen mussten, wenn sie weiterhin Anspruch auf den Meistertitel erheben wollten. Die ersten beiden Drittel des Spieles verliefen ziemlich ausgeglichen – der UHC Linz führte knapp mit 5:4. Im letzten Drittel legten die Linzer allerdings einen Gang zu und setzten die Zeller permanent unter Druck. Mit schönen Kombinationen schossen sie noch zwei Tore und gewannen das Spiel mit 7:4.
Das zweite Spiel der Zwischenrunde wurde zwischen Zell und Zurndorf ausgetragen – die Wikings gewannen 23:1 gegen die Grasshoppers.
UHC-Linz vs. Grasshoppers Zurndorf 53:2 (!)
Im letzten Spiel spielten die Linzer gegen die Zurndorfer. Obwohl aufgrund der Ergebnisse der vergangenen Spiele der Zurndorfer klar war, dass es sich bei dieser Mannschaft wohl um die schlechteste der Meisterschaft handelte, wollten die UHCler von Anfang an druckvoll spielen und viele Tore schießen. Am Ende stand der höchste Sieg der Vereinsgeschichte des UHC Linz auf der Anzeigetafel – die Zurndorfer wurden mit 53:2 abgefertigt und nach Hause geschickt.
Am 25. Mai finden die Final-Spiele in Villach statt. Dort wird sich entscheiden, wer 2013 U17-Meister wird –vielleicht ja der UHC Linz...
24.2.2013: UHC Linz: KAC (Klagenfurt) 3:10
Linz verliert auch letztes Heimspiel
Linz ist gegen den KAC chancenlos
BUNDESLIGA. An diesem Wochenende stand das letzte Heimspiel der laufenden Bundesliga-Saison auf dem Plan. Nicht nur wegen der vielen Klagenfurter Spieler im Kader des UHC Linz war es schon vor Anpfiff ein besonderes Spiel – es war gleichzeitig das letzte Heimspiel von Linz-Legende Armin Raditschnig, der nach dieser Saison laut eigener Ankündigung seine Spielerkarriere beenden wird. Außerdem gab Goalie Benni Bergmann nach kurzwöchiger Trainingsphase sein Comeback im Tor der Linzer. Das Team hatte zwar durch Erkrankungen (u. a. von Spielertrainer Mathias Rohm) und Hochzeitsvorbereitungen nur 9 Feldspieler, wollte aber dennoch den KAC voll fordern.
Von Anfang an glich das Spiel der Linzer allerdings mehr einem durchmischten Haufen als einer guten Aufstellung und so war es auch nicht verwunderlich, dass der KAC nach zwei Minuten zum ersten Mal einnetzen konnte. Die nächsten zehn Minuten fiel zwar kein Tor, die meiste Zeit verlief das Spiel aber in der Hälfte der Linzer. In Minute 13 fiel schließlich das 2:0 für die Klagenfurter. Drei Minuten später stand es 3:0 – mit diesem Spielstand gingen die beiden Mannschaften auch in die erste Drittelpause.
Das zweite Drittel bot dasselbe Bild wie das erste und wieder brauchte der KAC nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff für das 4:0. In Minute 28 fiel schließlich das 5:0. Trainer Mathias Rohm musste reagieren und nahm das Time-Out. Es brachte allerdings nicht wirklich viel – 6:0 für die Kärntner nach 34 Spielminuten. Erst jetzt kam auch Linz zumindest zeitweise ins Spiel und Matthias Weigert schoss in der 37. Minute das 1:6. Doch die Freude über das erste Tor währte bei den Linzern nicht lange, nur zwei Minuten später erzielte der KAC das 7:1. Das war auch gleichzeitig der Pausenstand.
Im dritten Drittel war es dann Zeit für den Torhüterwechsel bei den Linzern. Der 1er-Goalie der laufenden Saison, Michi Reitetschläger, kam für den Wiedereinsteiger Benni Bergmann. Den KAC störte das allerdings nur wenig – 8:1 in Minute 43. Doch auch Linz hatte nun mehr Chancen als in den beiden vorherigen Dritteln. Eine davon verwertete wiederum Matthias Weigert zum 2:8. Aber auch der KAC ließ nicht nach und erzielte in der 55. Spielminute das 9:2. Die Antwort des UHC Linz ließ nicht allzu lange auf sich warten – das 3:9 fiel nur drei Minuten später. Den Schlusspunkt im Spiel setzte allerdings wieder der KAC in der letzten Spielminute – das Spiel endete 10:3 für die Gäste aus Klagenfurt.
Für das letzte Saisonspiel müssen die Linzer noch nach Wien – vielleicht gelingt dem UHC Linz ja doch noch ein Sieg zum Saisonabschluss?
U19 wird in Villach mit guter Leistung Vierter
Der UHC Linz spielt mit nur 6 Feldspielern vorne mit
26. und 27. Jänner 2013
U19-MEISTERSCHAFT. Mit dem Zug ging’s am Samstagvormittag für die U19-Mannschaft des UHC Linz, die nur aus 6 Feldspielern und Goalie Laurin Fuchs bestand, nach Villach zur U19-Meisterschaft.
Um 6 Uhr abends stand das erste Spiel gegen die Hausherren vom VSV an. Die Linzer hielten mit den körperlich überlegenen Villachern gut mit und schossen sogar ein Tor – schlussendlich stand es 5:1 für den VSV.
Das zweite Spiel des Gruppenphasen-Spieltags bestritten die Linzer um 8 Uhr gegen die Wikings aus Zell am See. Man wusste, dass die Zeller ein starker Gegner sein würden, weil sie einerseits den U19-Nationalteam-Goalie Niki Jauck im Tor hatten und zweitens sehr gut verteidigten. Linz war aber trotzdem fest entschlossen, das Spiel zu gewinnen. Zu Beginn des Spiels gab es mehrere Chancen auf beiden Seiten, sowohl Niki Jauck auf Seiten der Zeller als auch Laurin Fuchs im Tor der Linzer konnten sich aber mit zahlreichen Paraden auszeichnen. In der 11. Minute war es allerdings soweit: Der Ball kullerte über Niki Jaucks Schulter und Rücken zum 1:0 für den UHC Linz ins Tor. Die Zeller versuchten in den verbleibenden zwei Dritteln noch alles und nahmen ihren Torhüter heraus, die UHCler verteidigten aber solide und ließen kein Tor zu. Somit gewann der UHC Linz das Spiel mit 1:0. Der erste Turniertag war damit beendet und die Mannschaft machte sich auf den Weg zum Abendessen und zur Jugendherberge.
Am zweiten Turniertag wurden die Linzer Spieler unsanft um 4 Uhr früh von der Sauf-Truppe des FBV Haag geweckt. Nach dem Frühstück in der Jugendherberge und einem morgendlichen Aufwach-Marsch von dort zur Halle quer durch Villach stand das Halbfinale gegen den Ersten der Gruppe B, den KAC, auf dem Programm. Das Spiel zeichnete sich von Beginn an durch schöne Kombinationen und Spielzüge beider Mannschaften aus, im ersten Drittel konnte trotzdem niemand ein Tor erzielen. Das zweite Drittel bot dasselbe Bild wie das erste. In Minute 15 konnte der KAC schließlich das 1:0 erzielen, doch schon zwei Minuten später schoss Linz den verdienten Ausgleich. Zweieinhalb Minuten vor Drittelende ging der UHC Linz sogar noch mit 2:1 in Führung. Im dritten Drittel merkte man den Linzern dann immer mehr die von der Laufarbeit schweren Füße an, die Konzentration ließ nach und der KAC kam in Minute 28 zum Ausgleich. Das Time-Out bot den Linzer Spielern in der Mitte des Drittels nicht mehr genügend Erholung und so konnten die Klagenfurter das 3:2 und das 4:2 erzielen. Linz riskierte nun alles, nahm Laurin Fuchs aus dem Tor und schickte alle 6 Feldspieler aufs Feld. Es half aber alles nichts mehr, der KAC schoss das Empty-Net-Goal zum 5:2 Endstand. Linz war somit im dritten Drittel knapp an der Sensation und dem Finaleinzug vorbeigeschrammt, nun blieb das Spiel um Platz 3 gegen den Erzfeind aus Haag am Hausruck.
Dieses Spiel hatte mit dem vorigen nur sehr wenig gemeinsam. Es war von Anfang an für Linz ein Kampf mit den schwindenden Kräften. Nur selten gelangen den Linzern schöne Kombinationen mit Torchancen. So stand es nach dem ersten Drittel 0:0. Auch im zweiten Drittel änderte sich nichts Wesentliches am Spiel der beiden Mannschaften. Gegen Drittelende kamen die Haager allerdings zu immer mehr Torchancen, und es gelang ihnen, das 1:0 und das 2:0 zu erzielen. Das dritte Drittel verlief bis zur 29. Minute ebenfalls ereignislos. Dann konnte Haag aber auch noch das 3:0 erzielen und Linz nahm das Time-Out. Die Linzer Spieler wollten noch einmal alle Kräfte mobilisieren, das gelang ihnen auch, denn nur eine Minute später stand es 3:1. Nun nahm Haag das Time-Out, Linz ließ sich aber davon nicht beirren und erzielte in Minute 32 das 3:2. Das Blatt schien sich zugunsten der Linzer zu wenden, doch dann schwächten sich die Linzer durch zwei unnötige Strafen selbst. Haag schoss das 4:2 und das Spiel war entschieden.
Das bis zum Schluss spannende Match gegen den KAC hatte den Linzern zu viel Kraft gekostet, um gegen Haag gewinnen zu können. Der UHC Linz belegte den 4. Platz bei dieser U19-Meisterschaft. Das Trainer-Team war mit der Leistung aller Spieler dennoch sehr zufrieden.
UHC Linz - IBC Leoben 5:7
Sonntag, 20.01.2013
Das Spiel der vergebenen Chancen
Linz dominiert über weite Strecken das Spiel, verliert aber dennoch 5:7
BUNDESLIGA. Das zweite Spiel im Jahr 2013 wollten die Linzer Spieler gewinnen – das sah man ihnen von Spielbeginn weg an. Nach fünf Minuten, in denen eigentlich nur Linz spielte, stand es dann schließlich 1:0 für den UHC. Die Linzer drückten weiter, spielten Chancen heraus und verwerteten in Minute 14 eine davon zum 2:0. Nur eine Minute später fiel auch das dritte Tor und Linz schien das Spiel souverän zu führen. Doch die Fehler nahmen nun zu, wodurch Leoben in Minute 17 der Anschlusstreffer gelang. Kurz vor der Pause stand es dann plötzlich nur mehr 3:2 und die Linzer gingen unzufrieden in die erste Drittelpause.
Die Mannschaft nahm sich vor, im zweiten Drittel wieder wie zu Beginn des ersten Drittels zu spielen – sie schaffte es allerdings nicht und Leoben schoss nur 47 Sekunden nach Wiederanpfiff den Ausgleich. Die Linzer brauchten 6 Minuten, um erneut mit 4:3 in Führung zu gehen – doch Leoben antwortete nur 17 Sekunden später mit dem 4:4. Bei Linz war nun die Luft draußen, der IBC kam dadurch zu vielen Chancen und konnte in den Minuten 28 und 30 mit zwei Toren in Führung gehen. Linz konnte auch im Power-Play kein Tor erzielen und so ging es bei einem Stand von 6:4 für Leoben in die zweite Drittelpause.
Das dritte Drittel gehörte wieder ganz klar dem UHC Linz. Der Druck der Linzer führte in Minute 46 auch zum verdienten Anschlusstreffer zum 5:6. Linz drückte weiter, spielte sich viele Chancen heraus und kam zu mehreren Torschüssen, die aber allesamt knapp neben das Tor oder an die Torlatte gingen. In Minute 56 bewahrheitete sich dann leider das Sprichwort „Die Tore, die man nicht schießt, die kriegt man!“. Linz schaltete nicht schnell genug zum Verteidigen um und Leoben konnte das spielentscheidende Tor zum 7:5 erzielen – das war gleichzeitig der Endstand. Obwohl die Linzer das Spiel über weite Strecken dominiert hatten, war es ihnen nicht gelungen, genügend Tore zu erzielen, um gegen Leoben zu gewinnen – und der IBC war an diesem Sonntag auf jeden Fall schlagbar gewesen....
Für Linz steht nun eine längere Bundesliga-Meisterschaftspause an – das nächste Spiel gegen den KAC steht erst am 23. Februar an. Davor sind allerdings noch die U19-Spieler in Villach bei der U19-Meisterschaft (26./27. Jänner) und beim U19-Nationalteam (2./3. Februar) im Einsatz und dabei hoffentlich erfolgreicher als die Bundesliga-Spieler....
UHC Linz - VSV Unihockey (Villach) 0:11
Sonntag, 13.01.2013
UHC Linz schlittert gegen Meister in Debakel
Das erste Spiel nach der Pause zeigt die körperliche Schwäche der Linzer Spieler auf
BUNDESLIGA. Im ersten Spiel nach der Weihnachtsferien-Pause war der Meister aus Villach zu Gast in Linz. Obwohl man wusste, dass die Villacher beinahe unschlagbar waren – sie hatten in dieser Saison noch kein einziges Spiel verloren – wollten die Linzer dennoch dagegen halten.
Im ersten Drittel gelang das auch ganz gut – zur Pause stand es nur 0:3 für die Gäste.
Das zweite Drittel begann aus Linzer Sicht auch nicht so schlecht. Das sollte sich aber mit dem vierten Tor für den VSV ändern. Die UHCler konnten körperlich nichts mehr entgegensetzen und waren immer einen Schritt zu spät. Auch ein Tormannwechsel bei den Linzern nach dem 0:5 brachte nichts und so konnte der VSV die Führung sukzessive auf 10:0 bis zum Drittelende ausbauen. Die Linzer konnten außerdem weder einen Penalty noch das darauffolgende Powerplay für einen Torerfolg nutzen.
Das dritte Drittel wollten die Linzer nur noch dazu nutzen, ein Tor zu erzielen. Dieses gelang dem UHC Linz allerdings nicht – dafür aber dem VSV. Somit gewann der Meister aus Villach das Spiel mit 11:0 und die Linzer Spieler müssen sich körperlich stark steigern, wenn sie am nächsten Sonntag auswärts in Leoben nicht eine ähnlich hohe Niederlage kassieren wollen...
UHC Linz : SU Wiener FV 2:4
Sonntag 2.12.2012
Spielbeginn: 15:00
Rennerschule, Linz
UHC Linz verliert knapp gegen Wien
Nach dem Sensations-Sieg im letzten Bundesliga-Spiel gegen Vorarlberg gingen die Linzer motiviert ins Heimspiel gegen den SU Wiener FV. Die Linzer ließen sich auch vom raschen 0:1-Rückstand nicht aus der Ruhe bringen und schafften noch vor der ersten Drittelpause den Ausgleich. Das zweite Drittel war das schwächste Drittel des UHC Linz – die Wiener konnten trotz zahlreicher Paraden von Linz-Goalie Michael Reitetschläger zwei Tore erzielen. Pausenstand vor dem letzten Drittel: 3:1 für die Gäste aus Wien. Im letzten Drittel war Linz wieder konzentrierter und kam zum 2:3-Anschlusstreffer. Kurz vor Schluss nahm UHC-Spielertrainer Mathias Rohm das Time-Out, die Linzer riskierten danach alles und nahmen den Goalie vom Feld, doch nach dem Empty-Net-Goal zum 4:2 für Wien musste sich Linz geschlagen geben. Dennoch hält der Aufwärtstrend beim UHC Linz weiter an, die Leistung war viel besser als zu Saisonbeginn.
FLOORBALL. Drei Spiele, drei Niederlagen. Das ist die ernüchternde Bilanz zu Saisonbeginn für den UHC Linz. Das Keller-Duell bot den Linzern nun die Gelegenheit, die rote Laterne an die „anderen Stahlstädter“ abzugeben, denn auch der IBC Leoben konnte bislang in der Liga noch nicht punkten. Auch für die Steirer ging es in diesem Spiel um viel, ist doch dieses Duell seit jeher ein heißumkämpfter Klassiker, bei dem sich beide Mannschaften nie etwas schenken.
Das Spiel, das wieder von den beiden tschechischen Schiedsrichtern Kudlacek und Havelka geleitet wurde, begann auch dementsprechend schnell. Nach zwei Minuten stand es bereits 1:0 für den IBC Leoben. Die Linzer irrten auf dem Feld herum und waren dem Gegner immer zwei Schritte hinterher. In der 7. Minute musste dann auch noch Bernhard Winkelhofer wegen Sperrens für 2 Minuten auf die Strafbank und die Leobener nutzten das Power-Play zum 2:0. Die Aufteilung der Linzer stimmte auch nach diesem Gegentreffer noch nicht, doch fiel bis zur 13. Minute zumindest kein weiteres Tor. Dann war es allerdings soweit: 3:0 für den IBC Leoben. Das war zugleich der Pausenstand, denn den Linzern gelang auch im Power-Play vier Minuten vor Drittelende kein Tor.
Das zweite Drittel begann so wie das erste. Nach drei Minuten stand es 4:0 für den IBC. Allerdings zeigte das Spiel jetzt ein komplett anderes Bild als im ersten Drittel. Die Linzer waren nun aggressiver, munterer und direkt beim Gegner. Auch aufs Tor der Leobener wurde geschossen und in der 29. Minute zappelte der Ball nach einem Schuss von Thomas Reitetschläger (Assist: Matthias Weigert) schließlich im Netz. Die Linzer waren jetzt vollständig im Spiel angekommen und bombardierten das Leobener Tor. In der 37. Minute fand auch ein wunderschöner Direktschuss von Elias Meusburger nach einem perfekten Freistoß-Pass von Mathias Rohm den Weg ins Tor. Die Linzer drückten weiter, vor der Pause gelang ihnen aber kein weiteres Tor mehr.
Das dritte Drittel begann so, wie das zweite geendet hatte. Die Linzer drückten und bombardierten den Leobener Kasten, das Tor schossen aber die Leobener durch einen Konter in der 50. Minute. Nur kurze Zeit später gab es Penalty für Linz wegen eines Schutzraumvergehens eines IBC-Verteidigers. Matthias Weigert trat zum Penaltyschuss an, spielte den gegnerischen Goalie aus und versenkte den Ball ganz sicher zum 3:5 im Tor. Die Linzer wollten nun unbedingt die Partie noch drehen, allerdings wurde diese Hoffnung fünf Minuten später durch das 6:3 für den IBC Leoben endgültig zerstört. Die Leobener konzentrierten sich in den letzten fünf Minuten nun ganz aufs Mauern und so gelang es den Linzern auch nicht mehr, im Power-Play (2 Minuten für einen Leobener wegen Stockschlages) oder kurz vor Spielende mit 6 Feldspielern, noch ein viertes Tor zu erzielen. Die Gäste aus Leoben gewannen das Spiel mit 6:3.
Somit bleibt nach vier Spielen nur große Ernüchterung und Ratlosigkeit bei den Linzern übrig. Der UHC liegt mit 0 Punkten nach vier Spielen logischerweise auf dem siebten und letzten Tabellenplatz (Tordifferenz: -26). Da ist es vielleicht nur gut, dass die nächsten beiden Wochenenden (3./4.11. internationales Wochenende; 10./11.11. Spielpause in Runde 5) spielfrei sind. Nun heißt es, die nächsten drei Wochen in den Trainings wieder die eigenen Stärken der Mannschaft zu finden und die Schwächen, so gut es geht, auszuräumen, bevor am 18. 11. das Auswärtsmatch gegen den KAC ansteht, denn dass ist allen Linzern klar: So kann und soll es nicht weitergehen!
Die weite Anreise nach Feldkirch zahlte sich für die Linzer diesmal nicht aus. Konnte der UHC im Vorjahr die Feldkircher besiegen, setzte es diesmal eine herbe Niederlage. Die neu formierte Mannschaft aus Spielern aus Feldkirch und Götzis ließ den Linzern keine Chance. So stand es nach dem ersten Drittel bereits 5:0 für die Vorarlberger. In ähnlicher Tonart ging es im zweiten Drittel weiter (4:1). Lediglich das dritte Drittel konnten die Linzer nach Umstellung der Taktik noch relativ ausgeglichen halten (4:3). Der Sieg ging somit verdient an die Vorarlberger. Einziger Trost für die Linzer ist, dass sie gegen einen Gegner gespielt haben, der sich berechtigte Hoffnungen auf die PlayOff machen darf. Insbesondere die erste Linie, die aus Schweizer Liga-Spielern besteht, wird auch noch anderen Teams was zum Auflösen geben.
Das nächste Spiel steht am 6.10. in Linz (Rennerschule 15:00) am Programm. Gegner ist der Vizemeister aus Zell am See.
Spielbericht von Michael Reitetschläger zum Spiel in Vorarlberg:
UHC Linz startet mit Niederlage in die neue Saison
FLOORBALL. Am vergangenen Samstag machten sich die Linzer um dreiviertel 11 auf die Reise ins Ländle zum Spiel gegen Unihockey Vorarlberg. Schon die Anreise verlief spannend, da manch ein Spieler den Zug fast nicht mehr erwischt hätte. Nach fünfstündiger Fahrt wurden die Linzer in Feldkirch von strömendem Regen empfangen – der viertelstündige Fußmarsch zur Halle wurde dadurch zur Dusche. Trotzdem waren die UHCler motiviert und wollten zeigen, was sie in den vorherigen Trainingswochen taktisch geübt hatten. Man wusste zwar nicht, was man vom Vorarlberger Gegner erwarten konnte, da durch die Spielgemeinschaft zwischen Feldkirch und Götzis der Kader größer geworden war und dadurch auch mehr Spieler-Auswahl bestand, und erwartete ein spannendes und enges Spiel, aber dennoch waren die Linzer zuversichtlich.
Diese Zuversicht wurde im ersten Drittel zerstört. Spielstand: 5:0 für Unihockey Vorarlberg. Man stand zwar taktisch nicht schlecht, doch war die Taktik leider bedingt durch das vom Schweizer Trainer der Vorarlberger eingeführte System (, das in Österreich von keiner Mannschaft sonst gespielt wird und deshalb unbekannt ist,) wirkungslos.
Im zweiten Drittel änderte Trainer Mathias Rohm die Taktik, die Linzer ließen nun weniger Chancen zu. Mitte des zweiten Drittels schwächte sich die Mannschaft allerdings durch eine unnötige 2+2-Minuten-Strafe wegen Reklamierens nach einer Strafe wegen Kopfspiels selbst. Dennoch gelang den Linzern schließlich durch Bernhard Winkelhofer der erste Treffer. Allerdings stand es zu diesem Zeitpunkt schon 8:1 für die Vorarlberger. Kurz vor Ende des zweiten Drittels erzielten die Vorarlberger noch ein Tor. Spielstand nach zwei Dritteln: 9:1.
Im dritten Drittel bot sich den Linzern kurz nach Wiederanpfiff die Chance, das durch eine Strafe für Vorarlberg ausgelöste Power-Play zu einem Torerfolg zu nützen. Die Linzer schossen aber nicht nur kein Tor, sondern wurden im Gegenteil mit einem Short-Hander bestraft. Kurz nach Ablauf der Strafe schossen die Vorarlberger auch noch das 11:1. Das Spiel wogte nun hin und her. Der UHC Linz stellte auf 11:2, im Gegenzug schoss Unihockey Vorarlberg kurz darauf das 12:2. Auch Strafen gab es auf beiden Seiten, darunter eine Rote Karte (Matchstrafe 1 + 5 Minuten), wobei der UHC das Power-Play nun endlich zum Torerfolg nutzen konnte. Allerdings erhielt die Mannschaft auch wieder einen Short-Hander. Armin Raditschnig stellte schließlich mit dem letzten Tor des Spiels 3 Minuten vor Spielende den Endstand her. Die Vorarlberger gewannen dank Schweizer Systems und der größeren Effizienz mit 13:4. Alle Tore und Infos zum Spiel sind unter http://floorballflash.at/#spiel:1000 zu finden.
Am Samstag, den 6. Oktober, steht bereits das Heimspiel gegen die Wikings aus Zell am See auf dem Programm, bei dem sich die Mannschaft des UHC Linz deutlich steigern sollte….